Spricht die Umgebung? Gasphasenfluoreszenz für die indirekte optische Geometriemessung

Spricht die Umgebung? Gasphasenfluoreszenz für die indirekte optische Geometriemessung
Genau wie in der analogen Fotografie das endgültige Bild aus dem Negativ entsteht, kann die Oberflächengeometrie aus dem negativen Abdruck eines gemessenen Objekts in einem umgebenden Medium bestimmt werden – ähnlich wie bei einem Zahnabdruck beim Zahnarzt. Der innovative Ansatz, nicht das Medium selbst, sondern seinen Abdruck im umgebenden fluoreszierenden, gasförmigen Medium zu messen, wird im Forschungsprojekt zur indirekten optischen Geometriemessung (InOGeM) verfolgt. Fluoreszenz tritt in festen, flüssigen und gasförmigen Medien auf, aber Emitter in der Gasphase bleiben unter Umgebungsbedingungen selten flüchtig. Jüngste Studien berichten jedoch von fluoreszierenden Farbstoffen, die bei niedrigen Temperaturen sublimieren können und dabei ihre starke Emission in der Gasphase beibehalten.
Das Ziel besteht darin, die Gasphasenfluoreszenz auf den InOGeM-Ansatz anzuwenden.
Mögliche Inhalte
- Charakterisierung der Thermodynamik und der optischen Eigenschaften von Fluoreszenzfarbstoffen.
- Entwicklung einer Messstation für die Fluoreszenzspektroskopie.
- Signalverarbeitung und Datenanalyse.
- Metrologische Charakterisierung von Messungen der indirekten optischen Geometrie.
Ihr Profil
- Interesse an interdisziplinärer Arbeit, die die Bereiche Materialphysik, Optik und Messtechnik miteinander verbindet.
- Freude an der Arbeit in einer strukturierten Laborumgebung.
- Vertrautheit mit Datenanalyse (Python, MATLAB oder ähnliches).
Kontakt
Giacomo RizziE-Mail: Telefon: +49 (0)421 218 646 25


